Appell
Anwesend:
Bernadette
Marco
Schorsch
Ruedi
Philip
Martin
Sepp
Rosmarie
Entschuldigt:
Frieda
Unentschuldigt:
–
Der Ausflug (Tagesablauf)
Es war Samstagmorgen früh, die Sonne schickte ihre ersten Strahlen auf die Erde. Acht tapfere iisbaeren scheuten sich nicht aufzustehen und traffen sich um 9:30 Uhr auf dem Dorfplatz.
Für unseren Präsidenten schien auch diese Zeit noch zu früh, er musste nochmals nach Hause seinen EC-Pin-Code holen.
Wir fuhren Richtung Pfäffikon. Ausser dem OK wusste eigentlich keiner so genau, was uns erwartete.
Das Geheimnis begann sich zu lüften, als wir in Appenzell vor der Brauerei parkierten. Doch wer jetzt denkt unsere Vereinsmitglieder seien nur auf Alkoholkonsum aus, der hat nicht ganz unrecht.
Doch wir besichtigten nicht die Brauerei, sondern die Emil Ebner & Co AG. Für alle Unwissenden, dies ist die Firma die unter anderem den weltberühmten Appenzeller Alpenbitter herstellt!
Wir waren eine halbe Stunde vor der Führung dort. Um die lange Zeit zu überbrücken, genehmigten sich fast alle von uns einen alkoholfreien Apèro. Dabei wurden wir fast mit einem Sängerchor verwechselt, welcher im Restaurant zum Mittagessen angemeldet war.
Nach der kleinen Stärkung besammelten wir uns vor dem Haupteingang. Wie es der Zufall so wollte, waren wir nicht alleine bei der Führung; die Schulkommission von Rotenthurm war auch mit von der Partie. Nebenbei, was hat eine Schulkommission mit Appenzeller zu tun??
Frohen Sinnes setzten wir uns in den Mediensaal und liessen eine Tonbildschau auf uns wirken. Diese machte richtig Lust auf mehr.
Weiter ging es mit der Besichtigung der verschiedenen Anlagen, die Brennerei, das Lager und die Abfüllerei. Sehr interessant war das Kräuter-Lager. In einem klimatisierten Raum lagern die zur Herstellung benötigten 42 Kräuter. Es roch sehr stark.
Am Schluss des Rundgangs durften wir natürlich noch etwas vom hochgepriesenen Appenzeller probieren. Dabei blieb es jedoch nicht, wie anfangs erwähnt, stellt der Familienbetrieb nicht nur den Appenzeller her, sondern auch verschiedene andere Produkte wie Liköre, Schnäpse und sogar Sirup. Letzteres wurde dankbar in grösseren Mengen von unserem Präsidenten konsumiert. Warum den nur, waren da noch Nachwehen vom Vorabend vorhanden?
Mitten im Nachmittag setzten sich die beiden Autos von Marco und Schorsch wieder Richtung Heimat in Bewegung.
Alle hatten natürlich inzwischen Hunger, so dass wir unterwegs eine Mittagspause, besser gesagt eine Vesperpause einlegten. Im Restaurant Hörndli fanden wir um 15:00 Uhr noch eine warme Küche. Das Wetter war wunderschön, darum beschlossen wir auf der Gartenterrasse platz zu nehmen. Als das Trinken serviert wurde, stellte sich diese Entscheidung jedoch in Frage. Für feine Nasen war diese Terrasse nicht gedacht, da in der näheren Umgebung ein Schweinebauer seine Liegenschaft hat. Doch wir waren hart im Nehmen und genossen das feine Essen.
Weiter ging es auf der Strasse bis nach Rüti. Dort durften wir, was sonst in unserem angesäuselten Zustand ziemlich gefährlich ist: wir setzten uns hinter die Steuerräder und liessen die Reifen quietschen. Auf der Go-Kart Strecke der „Fan4you“ liessen wir die „Sau“ raus und kämpften um Hundertstel Sekunden.
Gestartet wurde in zwei Gruppen. Jeder durfte zweimal je sieben Minuten „klein Schuhmacher“ spielen. Am Schluss stand fest, Daniel und meine Wenigkeit waren die schnellsten (siehe Rangliste).
Kurz noch ein „Coci“ um den gröbsten Durst zu löschen und wieder zu den Autos, um das nächste Ziel anzustreben.
Dies lag oberhalb von Altendorf, eine „Besenbeiz“. Dort waren wir fürs Abendessen angemeldet.
Vor einem anständigen Essen genehmigt man sich natürliche einen speziellen Apèro. In unserem Fall war dies in Form eines kühlen Maisgolds. Das schöne an diesem Gertänk, man kann es auch gleich zum Essen geniessen, darum blieb es bei allen nicht nur bei einem Bier!
Bevor jedoch mit Essen begonnen werden konnte, mussten noch einige lästige „Möchte-Gern-Mittesser“ beseitigt werden: Wespen. Mit allen Mitteln wurden sie bekämpft.
Bis die Malzeit serviert wurde, flogen nicht mehr viele Störenfriede umher, so dass wir die üppigen Portionen in Ruhe geniessen konnten.
Übrigens, die beiden Fahrer durften nun auch mit Alkohol zuschlagen, da das OK drei neue Fahrer organisiert hatte, welche uns später abholen kamen.
Unser Snow-Board hatte nun seinen grossen Auftritt. Zusammen mit dem Wirtepaar genehmigten wir uns eine Runde. Und weil es so schön war, gleich noch eine. Ehrlich gesagt, weis ich nicht mehr die genaue Zahl der getrunkenen Boards, was aber auch nicht so wichtig ist. Was zählt ist das Resultat!
Wer kennt ihn nicht, den Budelwilli. Auch dieser wird von der Emil Ebner & Co AG für die Schweiz abgefüllt. So ist es nicht weiter verwunderlich, dass wir einen Karton gleich zur Hand hatten. Zuerst waren die Fläschchen voll und je später der Abend um so mehr leerten sie sich, bis schliesslich alle getrunken waren.
Zur gegebenen Zeit schritten wir schliesslich noch zum eigentlichen Dessert, natürlich mit Kaffee „avec“. Der Mensch lebt ja nicht nur vom Brot alleine.
Die einen mochten sogar einen Nachschlag in Form von Schnupftaback, serviert mit einer Schnupfmaschine (siehe Foto-Gallery). Der Schnupf war auch sonst während des ganzen Ausfluges present, eine Sucht kommt selten allein!
So flogen die Stunden dahin, und schon kam die neue Fahrertruppe. Doch wurde nicht gleich aufgebrochen, wir waren schliesslich nicht auf der Flucht! In Bewegung setzten wir uns etwa einen halbe Stunde nach der Sperrstunde. (So genau wusste das keiner der Mittglieder mehr.)
Wer nun denkt, der Ausflug sei damit beendet, irrt gewaltig. Eine Station wurde noch angefahren, die Altbewährte und -bekannte Basis „C-Büro“. Dort genehmigten wir uns noch einen oder zwei „Schlumis“, je nach Zustand!
Glücklich und gesättigt wurde jeder nach Hause gefahren. Glücklicher weise waren die Fahrer nüchtern, da ein Auto in Samstagern prompt in einer Polizeikontrolle angehalten wurde. Dies war aber nur eine Formsache, so das um ca., öpä, ungefähr 2:47.5742 Uhr der Ausflug als erfolgreich beendet betrachtet werden konnte.
Besten Dank
Einige kurze Worte des Dankes. Es scheint mir im Sinne aller beteiligten Mitglieder, wenn ich mich ganz herzlich bei folgenden Leuten bedanke:
Marco und Schorsch für das Fahren am Tage;
Regina, Barbara und Franzsepp für das Fahren nach dem Abendessen;
Martin und Marco für das Organisieren des Ausflugs.
Zum Schluss
In diesem Sinne schliesse ich diesen Bericht ab und hoffe, der nächste Ausflug wird wieder so toll!
Schindellegi, 20.08.2004
Der Protokollführer
Rosmarie